Technik nach Dr. Fitzgerald
Die Hände gehören zu den sensibelsten Bereichen des Körpers. Jeder Abschnitt an den Fingern und an den Handflächen steht für bestimmte Körperregionen. In deinen Händen liegt somit dein Körper im Miniformat vor dir. Jede Körperhälfte ist von Kopf bis zu den Füßen in fünf Längszonen unterteilt und jede dieser Zonen beginnt an einem der fünf Finger.
Alle Organe und Körperteile, die in derselben Zone liegen, reagieren aufeinander.
Die Handreflexzonenmassage wird überwiegend mit dem Daumen durchgeführt. Für die Zonen in den Zwischenräumen der Fingerknochen werden die Zeigefinger genutzt. Der Massagegriff für Druckimpulse ist kurz und kräftig. Es wird ruhig beherzt gedrückt. Man kann durchaus auch mit dem Finger an den Zonen reiben oder kleine kreisende Bewegungen machen. Anhand des „Daumengangs“ wird mit dem Daumen gleichmäßig Druck auf die entsprechende Zone ausgeübt.
Seit sich "Ötzi" vor 5300 Jahren die ersten uns bekannten Reflexzonen auf den Rücken tätowieren ließ, sind in allen Kulturen Systeme dieser Art gefunden worden. Es wurden und werden immer wieder neue "Landkarten der Gesundheit" auf der Körperoberfläche entdeckt. Heute sind mehr als 30 Reflexzonensysteme bekannt.
Die Reflexzonen stehen in Wechselwirkung mit inneren Organen und dem Feuchtigkeitsgehalt überall im Körper, dadurch werden die Selbstheilungskräfte aktiviert. Der Druck auf die Reflexpunkte stimuliert Nervenimpulse, die dann zu dem dazugehörigen Körperbereich wandern. Diese Impulse rufen eine
umgehende Entspannungsreaktion hervor. Sobald die Muskeln sich entspannen, öffnen sich die Blutgefäße und steigern die Durchblutung. Das erhöht wiederum die Menge an verfügbarem Sauerstoff und Nährstoffen, die in den Zellen dieses Körperbereichs ankommt.