Akupressur

Die Akupressur (von lateinisch acus „Nadel“ und premere „drücken“), auch Akupunktmassage genannt, ist ein auch prophylaktisch angewandtes Heilverfahren, bei dem auf den Körper stumpfer Druck an definierten Stellen ausgeübt wird.

Die Akupressur grenzt sich von Shiatsu und Akupunktur (Druckpunkte mittels Nadeln stimuliert) ab. Man geht davon aus, dass die Akupressur das Vorgängerverfahren der Akupunktur ist.

Die Idee hinter der Akupressur ist, dass Krankheiten im Körper durch eine Störung der „Energiebahnen“ verursacht werden und diese durch den Druck auf die richtigen Punkte wieder ins Gleichgewicht gebracht werden können.

Die Druckausübung erfolgt zwischen 30 Sekunden bis etwa 3 Minuten. Druck wird hauptsächlich mit Daumen und Zeigefinger auf die jeweiligen Akupressurpunkte ausgeübt. Dabei darf es leicht, aber nicht zu sehr schmerzen. Vibrierende, kreisende oder klopfende Massagen der Akupressurpunkte können die Wirkung der Behandlung verstärken.

Folgende Personengruppen sollten die Akupressur nicht anwenden: Personen mit Hauterkrankungen, wie offenen Wunden oder Entzündungen. Schwangere nur nach ärztlicher Rücksprache. Epileptiker und Patienten mit Blutungserkrankungen (z.B. Hämophilie, Einnahme von Gerinnungshemmern „Blutverdünnung“).